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Vor Mainz – »Nicht zu stark von Emotionen leiten lassen und immer 100 Prozent bringen«

Trainer Daniel Farke freute sich am Sonntag auf den Borussia-Park. Foto: Dirk Päffgen

Im Heimspiel am Sonntagabend gegen Mainz möchte Borussia ungeschlagen bleiben und die Serie weiter ausbauen. Dabei können die Fohlen nahezu aus dem Vollen schöpfen, lediglich Stefan Lainer fällt aus. Neuzugang Julian Weigl ist sogar schon eine Option für die Startelf. 

Weigl am Sonntag von Beginn an? 

Die letzten Tage waren rund um Borussia Mönchengladbach nochmals hektisch. Mit Nathan Ngoumou und Julian Weigl präsentieren die Verantwortlichen nochmals zwei Neuzugänge. Vor allem vom 26-Jährigen Weigl verspricht sich Daniel Farke einiges, schließlich ist er der Wunschspieler von Borussias Trainer. Dass er die Bundesliga schon kennt und auf einem guten Leistungsniveau ist, kommt ihm nun entgegen. 

»Wir sind froh, dass wir Julian verpflichten konnten. Es ist kein Geheimnis, dass ich ihn schon lange kenne und verfolge. Er ist ein gestandener Spieler und hat einen Top-Charakter. Zudem ist Jule in einem Alter, in dem er sich noch weiterentwickeln kann. Es war nicht einfach, ihn in den Borussia-Park zu lotsen. Unsere Geduld und Hartnäckigkeit haben sich am Ende ausgezahlt. Er ist ein Top-Transfer«, äußere sich Farke auf der Pressekonferenz zum deutschen Nationalspieler. 

Zwar muss sich Ngoumou »noch an die Bundesliga gewöhnen, dennoch hat er alle Chancen, am Sonntag im Kader zu sein«. Mindestens im Kader ist Weigl, vielmehr sieht ihn Farke sogar schon als Option von Beginn an: »Julian Weigl ist topfit und kennt das Level, so dass er keine allzu lange Eingewöhnungszeit brauchen wird. Julian Weigl ist etwas später dazu gekommen. Sein Vorteil ist, dass er in einem Top-Zustand ist und die Liga kennt. Aufgrund seiner Klasse und Erfahrung ist er definitiv ein Thema für den Kader, auch wenn er nach ein paar Tagen noch gar nicht vollständig integriert sein kann«. 

Farke freut sich auf tolle Kulisse 

Auch ansonsten blickt der 45-Jährige völlig entspannt auf die einsatzfähigen Spieler, denn bis auf Stefan Lainer sind alle an Bord. »Stefan Lainer wird uns am Wochenende wegen seiner Entzündung im Knie leider fehlen. Ansonsten können wir aus dem Vollen schöpfen, worüber wir sehr froh sind«, sagte Farke. Froh ist der gebürtige Ostwestfale auch über die Tatsache, dass sich die Fohlen wieder auf tatkräftige Unterstützung von den Rängen freuen dürfen. 

Der Borussia-Park ist bereits ausverkauft und alle Tickets für das Duell mit den Mainzern vergriffen. Eben auch ein Zeichen dafür, dass das komplette Umfeld wieder hinter der Mannschaft steht und Lust auf die ‚neue‘ Borussia hat. »Großes Lob an unsere Fans und all die, die diese Energie und diesen Vibe verbreiten. Wir haben schwierige Monate hinter uns und nehmen das gerne weiter mit. Wir wollen die aktuelle Euphorie nicht bremsen, dürfen uns aber davon aber nicht zu stark von diesen Emotionen leiten lassen. Wir müssen jede Woche 100 Prozent bringen«, forderte Farke vor etwas Demut. 

Die vergangene Saison hat schließlich gezeigt, wie schnell es abwärts und vor allem die Stimmung kippen kann. Jedoch vermitteln Farke und auch Roland Virkus derzeit den Eindruck, dass sie die Lage voll im Griff haben und auch richtig einordnen können. Apropos: Einordnen kann Farke auch die Partie am Sonntagabend. Borussias Übungsleiter weiß, dass es eine andere Aufgabe wird als noch beim 1:1 am vergangenen Samstag bei Bayern München. 

»Es wird sicherlich ein ganz anderes Spiel als zuletzt in München werden. Wir sind froh, dass wir weiter ungeschlagen sind, das gibt uns Selbstvertrauen und Rückenwind. Die Mainzer sind ebenso gut gestartet, gegen Bayer Leverkusen hätten sie zuletzt auch punkten können. Sie spielen mit hoher Intensität und Laufbereitschaft, sind zudem sehr zweikampfstark. Wir werden eine Top-Leistung benötigen«, erklärte Farke. 

Für Virkus geht die Arbeit weiter 

Zwar kehrt nun nach den turbulenten Tagen wieder etwas Ruhe rund um den Borussia-Park ein, die Arbeit wird für Virkus allerdings nicht weniger. Der 55-Jährige wird sich nun um die auslaufenden Verträge kümmern, allen voran um die Arbeitspapiere von Yann Sommer und Marcus Thuram. »Die Gespräche mit den Spielern, deren Verträge 2023 auslaufen, gehen jetzt natürlich weiter. Es gibt Dinge, auf die wir Einfluss haben, darauf verwenden wir unsere Energie. Wir schauen, dass wir Lösungen finden werden«, sagte Borussias Sportdirektor. 

Doch auch er genießt aktuell, wie das Trainerteam und die Mannschaft auch, das volle Vertrauen. Virkus und auch Steffen Korell machen aktuell einen starken Job und präsentierten hochkarätige Neuzugänge. Nun bleibt nur noch abzuwarten, wann die Akteure auf dem Platz ihre Klasse unter Beweis stellen. Am besten schon mit einem Erfolg im Heimspiel gegen Mainz… 

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