Waldhausen + Bürkel- Prüfstand: Niklas Swider und der Weg in den Profikader

Niklas Swider durfte gegen Kiel erstmals Bundesliga-Luft schnuppern. Foto: Dirk Päffgen

Aus der Region für die Region. Im Rahmen des Waldhausen + BürkelPrüfstands schauen wir auf die Entwicklung von Niklas Swider, der jüngst den Sprung in den Profikader geschafft hat. Bereits mit 7 Jahren wechselte der Youngster in den Fohlenstall und hat alle Jugendmannschaften bei Borussia Mönchengladbach durchlaufen. Grund genug, den 17-Jährigen genauer unter die Lupe zu nehmen. Unser Prüfstand, präsentiert vom Autohaus Waldhausen + Bürkel aus Mönchengladbach. 

Ein spielstarker Sechser

Swider zählt mit seinen 1,88 Metern Körperlänge zu den größten Spielern im Profikader. Er ist auf der Sechserposition eingeplant, kann das Spiel gestalten und Bälle verteilen, hat aber in der vergangenen Spielzeit bei der U19 auch für Torgefahr gesorgt – in 13 Spielen erzielte er sieben Treffer.  Entsprechend groß sind die Hoffnungen, die auf dem Youngster liegen. Doch für seine Entwicklung bekommt er die Zeit, die er braucht.

Seoane: »Tun gut daran, ihn in kleinen Schritten heranzuführen«

Im Mittelfeld ist die Konkurrenz bei der Fohlenelf ohnehin groß, es gibt also keinen Grund, Swider ins kalte Wasser zu werfen. Das sieht auch Cheftrainer Gerardo Seoane so: »Niki ist ab sofort ein vollwertiges Mitglied der Profimannschaft und hat nun einen festen Platz bei uns. Wir sehen großes Potenzial in ihm […], tun aber gut daran, ihn behutsam und in kleinen Schritten heranzuführen.« Ab dem 5. Januar, wenn Swider seinen 18. Geburtstag feiert, darf er endlich seinen Profivertrag unterschreiben. 

Es musste Borussia sein

Bei seinem damaligen Wechsel von der SVG Neuss-Weissenberg in den Fohlenstall lehnte das Talent auch ein Angebot eines anderen Profiklubs ab – weil er von klein auf den Traum hatte, für Borussia zu spielen: »Ich hatte schon vor der ‚FohlenFußballschule‘ ein Angebot von Fortuna Düsseldorf auf dem Tisch liegen. Das habe ich aber abgelehnt und gehofft, dass Borussia früher oder später auf mich aufmerksam wird«, verriet der 17-Jährige. Umso schöner, dass diese Zielstrebigkeit nun belohnt wird.

Historische Chance gegen Hoffenheim

Sollte Swider am kommenden Samstag für den Profikader nominiert werden, könnte er der bislang jüngste Spieler werden, den Borussia in der Bundesliga eingesetzt hat. Damit würde er Marko Marin ablösen, der Ende März 2007, im Alter von 18 Jahren und 18 Tagen, sein Debüt im Trikot der Fohlenelf gab. Wir drücken Swider für seinen weiteren Weg die Daumen und hoffen darauf, viele tolle Momente mit ihm im Borussia-Park zu erleben. 

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