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Wechsel perfekt! Luca Netz wird ein Fohlen

Kommt von der Hertha zum VfL – Luca Netz. picture alliance / nordphoto GmbH / Engler | nordphoto GmbH / Engler

Borussia Mönchengladbach hat sich mit Luca Netz für die kommende Saison verstärkt. Der Linksverteidiger wechselt von Hertha BSC Berlin zur Fohlenelf, die Ablösesumme soll rund vier Millionen Euro betragen. Damit ist Netz der teuerste Spieler mit 18 Jahren in der bisherigen Bundesliga-Geschichte. Sein Vertrag bei den Fohlen läuft bis zum Sommer 2026. 

Erst letzte Woche kam das Gerücht auf, dass Max Eberl auf dem Transfermarkt tätig werden würde. Konkret: Die ‚Bild‘ berichtete, dass sich Borussia Mönchengladbach und Luca Netz über einen Wechsel an den linken Niederrhein einig sein, nur noch zwischen den Borussen und Hertha BSC mussten letzte Modalitäten geklärt werden, die nun vom Tisch sind.

Demnach wechselt der 18-Jährige an den linken Niederrhein und erhält dort einen Vertrag bis 2026. Zwar haben sich beide Vereine nicht zur Ablösesumme geäußert, diese soll aber laut Medienberichten bei rund 4 Millionen Euro liegen (Marktwert 5 Millionen Euro lt. transfermarkt.de). Zudem soll sich die ‚Alte Dame’ eine Beteiligung an möglichen weiterverkaufen gesichert haben. Unterdessen ist Netz damit der bisher teuerste Spieler mit 18 Jahren oder jünger in der Bundesliga.

Netz absolvierte am gestrigen Donnerstag die obligatorischen medizinischen Untersuchungen und konnte anschließend die Unterschrift unter den Vertrag setzen. »Luca Netz ist ein hochinteressanter Spieler, den wir schon länger beobachtet haben. Er gehört auf seiner Position zu den größten Talenten Deutschlands und wir freuen uns sehr, dass er sich für den Wechsel zu Borussia Mönchengladbach entschieden hat«, so Borussias Sportdirektor Max Eberl. Der 18-Jährige erhält bei den Fohlen die Rückennummer 20. 

Seit dem Sommer 2020 gehörte der Nachwuchsspieler zum Profi-Kader der Berliner und wurde im Februar mit 17 Jahren und 274 Tagen der jüngste Bundesliga-Torschütze in der Geschichte von Hertha BSC. Insgesamt bestritt der Linksverteidiger elf Spiele in der Liga. Zudem wurde der gebürtige Berliner im August 2020 mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze ausgezeichnet. 

Sicherlich ist Netz mit seinen 18 Jahren ein Spieler für die Zukunft, aber er könnte den Fohlen auch schon in der kommenden Saison helfen. Denn Borussias neuer Trainer Adi Hütter favorisiert in der Defensive eine Dreierkette, die Ramy Bensebaini gemeinsam mit Matthias Ginter und Nico Elvedi bilden könnte. Deshalb wäre auf der linken Seite der Weg für den Neuzugang frei, doch auch Joe Scally könnte auf dieser Position spielen und machte bisher in der Vorbereitung mächtig Eigenwerbung. Zuletzt bereitete der Amerikaner beim 2:0-Erfolg gegen den FC Bayern München einen Treffer vor.

Netz passt zu Borussia – Und was macht Poulsen?!

Dass Netz ins Anforderungsprofil von Max Eberl und den Borussen passt, ist so. Netz ist ein junger, deutscher und entwicklungsfähiger Spieler, der seine Qualitäten auf hohem Niveau schon gezeigt hat. Zudem ist der vielseitig einsetzbar und ein Linksfuß – was im Kader der Borussen nicht üppig vorhanden ist. Luca Netz ist ein Investment in die Zukunft – vielleicht sogar mit Weitblick, wenn Ramy Bensebaini seinen im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag im nächsten Jahr nicht vorzeitig verlängert und sich stattdessen für eine neue Herausforderung entscheidet.  

Apropos Zukunft. Ziemlich ‚eng‘ werden könnte es derweil für Andreas Poulsen. Der Däne steht noch bis 2023 unter Vertrag und wollte eigentlich angreifen in dieser Spielzeit und sich zumindest als Backup Nummer eins hinter Ramy Bensebaini etablieren. Nach der Verpflichtung von Luca Netz dürfte das eine mehr als schwere Mission werden. So wirklich nicht auszuschließen also, dass sich der Däne im Sommer nach einem Tapetenwechsel umschaut… 

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