Zwar ist Borussia Mönchengladbach am Dienstagmorgen mit 17 Feldspielern und drei Torhütern in die Vorbereitung auf das Spiel gegen die TSG Hoffenheim gestartet, allerdings relativiert sich diese Zahl ganz schnell, wenn man genauer hinschaut. Zwei Rückkehrer gibt es dennoch zu vermelden.
Denn von den 17 Spielern sind einige dabei, die seit Monaten kein Spiel mehr absolvierten oder eben noch gar nicht in der Bundesliga auf dem Platz standen. Positiv ist zunächst, dass Raffael und Oscar Wendt die komplette Einheit absolvierten. Wendt war nach seinem Muskelteilriss gleich voll bei der Sache, wirkte sicher und konnte im Trainingsspiel mit einem Tor auf sich aufmerksam machen. Raffael fühlt sich nach eigenen Angaben »sehr gut«. Geplant ist, dass er Dieter Hecking am Samstag wieder zur Verfügung stehen kann. Inwiefern Oscar Wendt, der in der vergangenen Woche auf ein mögliches Comeback gegen Hoffenheim hingewiesen hatte, bis zum Spieltag eine ernsthafte Option sein wird, werden die nächsten Trainingstage zeigen.
Johnson und Strobl spielen noch keine Rolle
Auch Fabian Johnson und Tobias Strobl waren erneut mit von der Partie, das Spiel am Samstag kommt nach der monatelangen Pause aber vor allem für Strobl noch zu früh. In der Länderspielpause könnten beide im Freundschaftsspiel gegen den FC St. Pauli erstmals wieder Wettkampfpraxis sammeln.
Darüber hinaus bestand die Trainingsgruppe aus folgenden Profis, die am Samstag auf jeden Fall dabei sein dürften: Matthias Ginter, Nico Elvedi, Denis Zakaria, Mickael Cuisance, Jonas Hofmann, Patrick Herrmann, Thorgan Hazard, Raúl Bobadilla, Josip Drmic und Lars Stindl. Außerdem waren die Nachwuchsleute Florian Mayer, Louis Beyer und Mandela Egbo am Start.
Bénes vor Rückkehr ins Mannschaftstraining
Louis Beyer, Denis Zakaria und Tobias Strobl absolvierten allerdings, während die anderen das Abschlussspiel mit 7-gegen-7 plus Torhüter bestritten, am Ende eine regenerative Laufrunde. László Bénes trainierte auf der Athletikfläche mit Rehatrainer Andreas Bluhm individuell, ebenso Traoré. Bénes wird wohl der nächste sein, der nach seinem Muskelfaserriss wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Für Tony Jantschke stand nach seiner Knieprellung ebenfalls nur eine Laufeinheit auf dem Programm.
Außerdem nicht im Training dabei war unter anderem das Quartett, das sich am Wochenende verletzt hat: Jannik Vestergaard (Mittelfußbruch), Reece Oxford (Muskelfaserriss) und Vincenzo Grifo (Dehnung des vorderen und hinteren Kreuzbandes) werden in den nächsten Wochen definitiv fehlen. Bei Christoph Kramer (Verletzung des Hoffa-Fettkörpers im Knie) könnte es eventuell für Samstag reichen, allerdings wird sich auch das erst kurzfristig entscheiden. Mamadou Doucouré (Muskelteilriss) und Julio Villalba (Muskelbündelriss) fallen weiterhin aus.