Nach Niederlagen sind Fußballprofis oft dankbar, nur wenige Tage darauf die Chance zur Wiedergutmachung zu erhalten. Am Mittwochabend (20:30 Uhr) kann die Fohlenelf gegen Eintracht Frankfurt zeigen, dass sie in den wenigen Tagen, die zwischen beiden Partien liegen, einiges aufgearbeitet hat. Raffael hingegen wird definitiv nicht dabei sein. Hinter Jantschke steht ein Fragezeichen.
Am Sonntagmorgen bat Trainer Dieter Hecking seine Elf zum obligatorischen Auslaufen und dem Spielersatztraining für diejenige, die wenig bis gar keine Spielzeit erhalten hatte. Doch auch eine intensive Videoanalyse stand auf dem Programm. Die Fehler, die vor allem in der Defensive passiert sind, wurden aufgezeigt und besprochen.
Heute Nachmittag starteten die Fohlen dann die Vorbereitung auf Eintracht Frankfurt, denn der Blick richtet sich bereits wieder nach vorne. Abhaken und es in zwei Tagen besser machen – so lautet das Motto der zwei Trainingstage. Morgen (15:30 Uhr) leitet Hecking dann bereits das Abschlusstraining, das unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird, ehe es tags darauf im Heimspiel wieder ernst wird.
Training in zwei Gruppen
14 Feldspieler und drei Torhüter nahmen an der heutigen Einheit auf dem Platz teil. Yann Sommer, Tobias Sippel und Moritz Nicolas waren im Torwarttraining mit Uwe Kamps und Steffen Krebs in verschiedenen Spielchen und Übungen gefordert. Näheres dazu könnt Ihr unter anderem in unserer Story auf unserem Instagram-Kanal (@fohlenhautnah) sehen.
Die Feldspieler ließen es etwas ruhiger angehen. Nico Elvedi, Fabian Johnson und Michael Lang machten zwar das Aufwärmprogramm ganz normal mit, gingen es dann aber etwas dosierter an und drehten lockere Laufrunden um den Platz.
Jantschke weiterhin angeschlagen
Tony Jantschke, der am Samstag zur Pause angeschlagen ausgewechselt werden musste, lief knapp 30 Minuten, ehe er wieder in die Kabine ging. Ob es für einen Einsatz am Mittwoch reicht, ist nicht bekannt.
Fußballtennis im Mittelpunkt
Die restlichen Spieler lieferten sich in einem Fußballtennis-Turnier einen spannenden Wettkampf. Co-Trainer Dirk Bremser bildete zusammen mit Florian Neuhaus und Jordan Beyer ein starkes Trio, das sich unter anderem gegen Ibo Traoré, Thorgan Hazard und Michael Cuisance durchsetzen musste. Lars Stindl, Patrick Herrmann und Christoph Kramer bekamen es als Oldies mit den Jungspunden Andreas Poulsen, Keanan Bennetts und László Bénes zu tun.
Eine Gruppe aus den übrigen Spielern wie zum Beispiel Matthias Ginter, Tobias Strobl, Oscar Wendt und Alassane Plea erschien erst gar nicht auf dem Trainingsplatz, sondern blieb im Kraftraum, um dort zu arbeiten.
Raffael fällt weiterhin aus
Für den angeschlagenen Raffael kommt ein Einsatz am Mittwoch zu früh, ebenso wird wohl auch in Wolfsburg noch nicht wieder mit ihm zu rechnen sein, teilte der Verein mit. Den Brasilianer plagen weiterhin seine hartnäckigen Wadenprobleme. Somit wird Alassane Plea weiterhin im Zentrum gesetzt sein. Ob Kapitän Lars Stindl in dieser Woche zumindest wieder im Kader stehen wird, ist nach den Trainingseindrücken unserer Redaktion durchaus denkbar, bleibt aber weiterhin abzuwarten. Der 30-jährige könnte damit zu seinem Saisondebüt kommen.