Robin Hack gab gegen Bremen zwei Torvorlagen und wusste zu überzeugen. Foto: Dirk Päffgen
Das 2:2-Remis von Borussia Mönchengladbach gegen den SV Werder Bremen war unter dem Strich leistungsgerecht. Dennoch mussten sich die Borussen ärgern, dass sie im letzten Heimspiel des Jahres zwei Punkte herschenkten. Neben Rocco Reitz wusste auch Robin Hack zu überzeugen. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase, aus Mönchengladbach.
Unter dem Strich wäre mehr drin gewesen, im letzten Heimspiel gegen Werder Bremen, vielleicht aber auch nicht. Am Ende musste man mit dem einen Punkt im letzten Heimspiel des Jahres 2023 leben. Die kalte Dusche nach sieben Minuten hatte man sich, wie so oft, selbst zuzuschreiben. Weil man im Defensivverbund alles andere als konzentriert agierte. Borré hatte im Strafraum freie Bahn und konnte locker zur Führung einschieben.
Ein Geschenk der Borussen, die sich dann erstmal schütteln mussten. In der Folgezeit war es allerdings alles, nur kein VollGAS. Dass Rocco Reitz dann in der 45. Minute den nicht unverdienten Ausgleich besorgte lag vor allem daran, dass man nicht aufsteckte und nach einer halben Stunde besser wurde.
VollGAS-Situation: Netz, Koné, Hack und Reitz
Nach der Pause dann der bis dahin wohl beste Spielzug der Fohlen in der bisherigen Hinrunde. Luca Netz eröffnete auf der linken Seite und suchte nach einem Doppelpass mit Manu Koné die Tiefe. Robin Hack bekam das Leder perfekt in den Lauf serviert und legte am Bremer Strafraum quer auf Reitz. Das Eigengewächs blieb eiskalt, ließ die Werder-Defensive nur zuschauen und netzte zum 2:1 ein. Ein wahrer VollGAS-Spielzug wie man ihn sich wünscht! Leider haben solche Spielzüge eher Seltenheitswert.
Dann hat man es verpasst, den dritten Treffer nachzulegen und schenkte Bremen dann den Ausgleich – weil sich Elvedi und Nicolas nicht einig waren, wer denn den Ball klärt. Unter dem Strich musste man dann mit dem einen Punkt leben. Das ist ärgerlich, weil man Bremen eben eingeladen hat.
Robin Hack mit VollGAS-Entwicklung
Positiv zu erwähnen ist auf jeden Fall der Auftritt von Robin Hack. Mit seinen zwei Vorlagen hatte er eben auch maßgeblichen Anteil am Reitz-Doppelpack. Kommt der Neuzugang aus Bielefeld in die Partie, ist immer etwas los auf dem Platz. Der 25-Jährige gab gegen Bremen erstmals zwei Vorlagen in einem Bundesligaspiel. Das war und ist ein guter Transfer von Roland Virkus.
Apropos Transfers. Virkus, Schmadtke und Seoane werden im Winter versuchen, dem Kader frische Impulse und das zu geben, was fehlt. Seoane hat das bereits ‚durch die Blume‘ angedeutet.
Zuvor gilt es, noch einmal alle Kräfte zu bündeln und mit VollGAS in Frankfurt alles abzurufen und für einen positiven Jahresabschluss zu sorgen, um dann im Weihnachtsurlaub Kraft zu tanken.