VollGAS-Analyse nach der Derby-Pleite: SO gibt es nicht nur im Derby keine Punkte

Niedergeschlagene Borussen nach der Derby-Niederlage. Foto: Dirk Päffgen

Borussia Mönchengladbach musste im rheinischen Derby eine unter dem Strich verdiente 1:3-Niederlage schlucken. Vor allem der Auftritt vor der Pause ist mehr als ‚nur’ enttäuschend. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase, aus Mönchengladbach.

Man muss nicht lange um den heißen Brei herumreden: Diese Derby-Pleite tut weh und hinterlässt Schulterzucken. Es ist gleichermaßen nur schwer nachzuvollziehen und zu erklären, wie man so auftreten kann, wie die Fohlenelf in den ersten 45 Minuten. Gab es vor dem Spiel eine Verzögerung aufgrund von zahlreichen Feuerwerkskörpern aus dem Kölner Block, so ließen die Borussen auf dem Platz jegliches Feuer vermissen.

So, wie die Borussen in diese Partie gegangen sind und sie vor allem in der ersten Hälfte bestritten haben, kann man kein Derby, geschweige denn ein Bundesligaspiel. VollGAS hatte und zeigte nur der FC, die Fohlen liefen nur hinterher und ließen sich von der mit beschränkten Mitteln agierenden Baumgart-Truppe nahezu vorführen. 39 Prozent Ballbesitz, zwei Schüsse auf das Tor und 6,8 Kilometer weniger Laufstrecke als die Hausherren sind da schon ein erschreckende Daten. Man muss es ganz klar sagen: Das war VollGAS-Versagen.

Wenigstens zeigten sich die Borussen in der Analyse einsichtig und suchten nicht nach Ausreden. Das tat auch Gerardo Seoane nicht. Der Schweizer wusste, dass diese Darbietung so nicht geht und kündigte eine eingehende Analyse an, bei der er auch sich hinterfragen muss und wird.

Generell kommt bei den Fohlen viel zu wenig aus dem Spiel heraus. Bezeichnet ist es, dass Nico Elvedi nach einem Eckball traf und die Borussen mit nun vier Tore nach Eckbällen diese Statistik der Bundesliga anführen. 

Dass ein Prozess Zeit und Geduld benötigt, ist oft genug erwähnt und besprochen worden. Man muss sich jetzt nicht gleich alles infrage stellen und/oder in Panik verfallen, aber die Sinne müssen auf jeden Fall geschärft werden. Der Prozess kann und darf nicht für derartige Auftritte wie der in der Domstadt ‚herhalten‘. In der Bundesliga und schon gar nicht im Derby reicht es nicht, nur eine Halbzeit gut zu spielen.

Die Borussia befindet sich aktuell in einer gefährlichen Tabellenregion. Mit gerade einmal sechs Punkten nach acht Spieltagen steht bei den Fohlen die schlechteste Ausbeute seit 13 Jahren zu Buche. Am kommenden Samstag kommt Aufsteiger Heidenheim in den Borussia-Park. Gegen den Aufsteiger muss zwingend gewonnen werden, um weiter in Ruhe arbeiten zu können…

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