Frank Honorat am Boden. Gegen Bayer 04 und Granit Xhaka hatte der VfL keine Chance. Foto: Dirk Päffgen
Borussia Mönchengladbach hatte bei der 0:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen keine Chance. Zu stark war die Werkself für die Fohlenelf, die in allen Belangen unterlegen war. Dennoch zeigten Fans und Mannschaft, dass sie eine Einheit sind. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase, aus Mönchengladbach.
Das 3:0 von Bayer Leverkusen bei Borussia Mönchengladbach war deutlich und am Ende hochverdient. Der zweite Saisonsieg der Werkself war bereits der fünfte in Folge im Borussia-Park. Dass es daran nichts zu rütteln gibt, unterstreicht ein Blick auf die Statistik. Es ist bezeichnet wenn Marvin nFriedrich mit vier Schüssen bei den Borussen die meisten zu verzeichnen hatte. Insgesamt standen unter dem Strich 24:13 Torschüsse für die Werkself zu Buche. Zehn davon aufs Tor, die Borussen brachten nur zwei zustande.
Keine Chance, aber VollGAS-Bemühen
Am Ende eines Abends bleibt festzuhalten, dass die Fohlen keine Mittel und Ideen hatten, die dominierende und starke Werkself vor Aufgaben zu stellen. Die Werkself war stets gedankenschneller und zeigte sich effizient. Auf der anderen Seite die Borussen, die gar nichts ins Spiel fanden und offensiv zu harmlos agierten. Oftmals ging es mit langen Bällen nach vorne, die dann entweder verpuffen oder abgefangen wurden. Aus dem Mittelfeld heraus mit Weigl und Neuhaus kam nichts. Und man leistete sich zu viele unnötige Ballverluste und machte Fehler, die gleich kosteten.
Offenbart hat die Niederlage auch, dass es weiterhin noch Defizite im Defensivverhalten gibt. Bei den Gegentoren standen die Borussen viel zu weit weg vom Gegner und ließen Doppelpacker Victor Boniface und Jonathan Tah mehr oder weniger ohne Mühe einsetzten. Was anders ist zur letzten Spielzeit ist, dass sich die Borussen aber dennoch wehrten und es versuchten, aber es reichte eben nicht. Zu stark war Leverkusen, mit denen in dieser Spielzeit zu rechnen ist.
VollGAS-Einwechslungen mit Blick auf den Borussia-Weg
Es gab aber auch weitere positive Dinge an diesem lauen Sommerabend im Borussia-Park. Zum zweiten Mal hintereinander schöpfte Gerardo Seoane sein Auswechselkontingent voll aus und brachte dabei vor allem die ‚jungen Wilden‘. Der Schweizer schenkt ihnen genau das VollGAS-Vertrauen was nötig ist, um in der Bundesliga ankommen und sich weiterentwickeln zu können. 20,6 Jahre war das Durchschnittsalter der eingewechselten Spieler, wie der Twitter-User ‚bmg.edits‘ errechnete. Seoane traut sich was und lässt die jungen Spieler auch von solch einem Spiel lernen – was genau richtig ist.
So kam es, dass Lukas Ullrich in der 88. Minute zu seinem Bundesliga-Debüt kam. Genau das ist der Weg, den die ‚neue‘ Borussia gehen will und auch muss. Rocco Reitz gehört gewiss dazu., Dem Youngster hat die Ausleihe nach Belgien sichtlich gutgetan und kann im defensiven Mittelfeld einer werden, der mit für Stabilität sorgen kann. Denn genau die fehlt momentan. Chris Kramer ist so einer, der mit seiner Erfahrung mit dazu beitragen kann, wenn er wieder fit ist.
VollGAS-Support und – Zusammenhalt
Dass dieses Bayer Leverkusen zumindest aktuell nicht der Gradmesser ist und eine andere Kragenweite hat, wissen derweil die Borussen-Fans. Trotz der deutlichen Niederlage, bei der die Fohlen eben nichts zu bestellen hatten, feierten sie ihre Mannschaft minutenlang mit ‘Gladbach ist der geilste Klub der Welt’- Gesängen. Das ist VollGAS-Unterstützung, Support und Zusammenhalt der Fans und der Mannschaft. Solch ein Support ist wichtig für die Spieler, dass Sie Vertrauen spüren.
Insgesamt war die Stimmung im gesamtem Borussia-Park und nicht ‚nur‘ in Block 16 so, wie man sich das vorstellt. Das ganze Spiel über wurde gesungen und gepusht. Und es wurde honoriert, dass man es versucht hat, es aber eben am Ende nicht gereicht hat.
Am Ende eines enttäuschenden Abends stand die Erkenntnis, dass es Zeit braucht, mit der neuen Mannschaft in die Gänge zu kommen. Die dazu nötige VollGAS-Unterstützung hat die Mannschaft.