Vor Partie gegen Bremen – »Wir sollten nicht nach hinten, sondern nur nach vorne schauen«

Gegen Bremen möchte Borussia von der Heimstärke profitieren. Foto: Dirk Päffgen

Borussia trifft im letzten Heimspiel des Jahres auf den SV Werder Bremen. Dabei möchten die Fohlen den zuletzt enttäuschenden Auftritt bei Union hinter sich lassen. Manu Koné kehrt wieder in den Kader zurück. Unser Vorbericht, präsentiert von der Schotes Firmengruppe. 

Gerardo Seoane, Trainer von Borussia Mönchengladbach, wollte sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Bremer nicht mehr allzu intensiv mit der Partie am letzten Samstag beschäftigen. An der Alten Försterei kassierten die Fohlen ihre dritte Auswärtsniederlage und boten eine ernüchternde Leistung. »Wir sollten nicht nach hinten, sondern nur nach vorne schauen«, gab Seoane die Richtung vor. Dennoch nannte er nochmals Gründe für die 1:3-Niederlage: »Das Spiel bei Union bewerten wir aufgrund unserer anstrengenden Woche und dem Trainerwechsel bei den Berliner etwas differenzierter. Dennoch muss man in der Zweikampfstärke auf dem gleichen Niveau sein wie der Gegner. Ist man das nicht, fällt es schwer, sein eigenes Spiel auf den Platz zu bringen.«

Fohlen mit starker Heimserie 

Außerdem betonte der Schweizer nochmals, dass sich die Fohlen mitten in einem laufenden Prozess des Umbruchs befinden. Dabei ist es völlig normal, dass die noch recht neu zusammengestellte Mannschaft Leistungsschwankungen aufweist. »Im Sommer gab es einen Umbruch. Wir wissen, wo wir herkommen. Wir haben absolut kein Problem mit den Schwankungen und haben sogar fest damit gerechnet. Mit Ausnahme der Top-Vier spielen alle Mannschaft nicht konstant. Dazu zählen wir aktuell nicht«, erklärte Seoane. Deshalb legte der 45-Jährige den Fokus auch komplett auf das letzte Heimspiel des Jahres. 

Die Borussen feierten, in der Liga und Pokal, fünf Heimsiege in Folge. Eine ähnliche Serie gab es zuletzt vor vier Jahren unter Marco Rose. Bremen gewann saisonübergreifend keines der letzten neun Bundesliga-Gastspiele und sammelte 13 der 14 Zähler im eigenen Stadion. Dennoch warnte Seoane vor dem kommenden Gegner: »Es ist wichtig, an unsere Leistungen der letzten Heimspiele anzuknüpfen. Dort waren wir defensiv griffiger und haben besser gegen den Ball gearbeitet. Gegen Bremen erwarten wir einen laufintensiven und variablen Gegner. Außerdem sind ihre Stürmer sehr schnell und ergänzen sich gut, wir sind von daher extrem gefordert. Auch über die Außen hat Bremen einen guten Tiefgang, weshalb wir kompakt stehen müssen.«

Kleines Fragezeichen hinter Einsatz von Čvančara

Das gelang vor allem gegen Union nicht, wo die Borussen die guten Defensivleistungen gegen Hoffenheim und Wolfsburg schmerzlich vermissen ließen. Nach einer kräftezehrenden Woche mussten die Fohlen bei den Köpenickern auch auf Manu Koné verzichten, der aufgrund von muskulären Problemen fehlte. Nun ist der Franzose wieder fit. »Die Lage bei ihm hat sich klar verbessert. Das Spiel bei Union kam ein, zwei Tage zu früh. Er hat die Trainingseinheiten normal mit dem Team absolviert«, äußerte sich Seoane zum Gesundheitszustand des 22-Jährigen. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten, die sich im Aufbautraining befinden, sind alle Spieler einsatzbereit. Ein kleines Fragezeichen gibt es laut Seoane noch bei Tomáš Čvančara. »Tomáš konnte nur teilintegriert trainieren, deshalb wird sich die Situation bei ihm erst nach der Aktivierung am Freitagmorgen entscheiden.«

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