Baustelle Borussia: Die Personallage vor Freiburg – Reicht es für Plea? 

Alassane Plea machte am Dienstag Teile des Trainings mit. Foto: Dirk Päffgen

Die letzte Länderspielpause der Saison ist vorüber. Am gestrigen Montag hat Borussia Mönchengladbach die Vorbereitung auf das Heimspiel am kommenden Samstag gegen den SC Freiburg aufgenommen. Gerardo Seoane hat personell gute und weniger gute Nachrichten mitzuteilen. Unsere aktuelle Baustelle Borussia, präsentiert von der Schotes Firmengruppe.

Durchschnaufen und neue Kraft tanken konnten die Borussen in den  letzten Tagen. Zumindest die, die nicht mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren. Die übrigen Borussen konnten sich einerseits im Training und im Testspiel gegen die KAS Eupen (2:0) präsentieren und zeigen, dass sie in die erste Startelf gehören.

Jonas Omlin zum Beispiel. Borussias etatmäßiger Nummer eins bestritt gegen die Belgier erstmal seit langer Zeit wieder einen Wettkampf über 90 Minuten und zeigte dabei schon die eine und anderer Parade. Für den Schweizer, der aufgrund der Verletzung von Ex-Borusse Yann Sommer kurzerhand zur ‚Nati‘ reiste, war es ein guter Test, der auch keine Beschwerden hervorbrachte. So ist es wohl mehr als gut möglich, dass der Kapitän am Wochenende gegen Freiburg wieder zwischen den den Pfosten steht und Moritz Nicolas mit dem Bankplatz Vorlieb nehmen muss.

Geduld bei Plea und Čvančara gefragt

Wer dort Platz nehmen muss beziehungsweise sitzen wird, bleibt abzuwarten. Gut möglich, dass es im Vergleich zum Remis in Heidenheim vor der Länderspielpause neben dem Wechsel im Tor weitere Änderungen geben wird. Ob Alassane Plea und Tomáš Čvančara wieder einsatzbereit sein werden, ist fünf Tage vor der Partie noch nicht absehbar. Das Duo machte am Dienstag zwar Teile des Mannschaftstraining mit, ein Einsatz könnte aber noch zu früh kommen.

»Sowohl Tomáš als auch Lasso sind schmerzfrei, sie sind verletzungsmäßig auskuriert. Nun geht es bei ihnen um den physischen Aufbau. Es geht darum, die Belastung so zu steuern, dass sie nicht in die nächste Verletzung reinlaufen«, mahnte Seoane zur Vorsicht.

Jordan einsatzbereit, Fragezeichen hinter Itakura und Ngoumou

Viel besser  sieht es da bei Jordan Siebatcheu aus. Der Angreifer hatte in Heidenheim einen Schlag auf den Unterschenkel abbekommen und zuletzt individuell trainiert. Am Dienstag war er aber wieder voll dabei und dürfte auch gegen die Breisgauer von Beginn an auflaufen. Zumal eben Tomáš Čvančara noch nicht so weit ist.

Eine Personalie, die Seoane aktuell Sorgenfalten auf die Stirn zieht, ist Manu Koné. Der Franzose musste den Platz beim Spiel mit der französischen Olympia-Auswahl vorzeitig verlassen. Weitere Untersuchungen in Mönchengladbach sollen nun Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. Erst dann wird feststehen, ob der Franzose am Wochenende eine Option sein wird. Ist dis nicht der Fall, sollte Rocco Reitz gute Chancen haben, von Beginn an aufzulaufen.

Zwar nicht verletzt, aber krank ist unterdessen Ko Itakura. Der Japaner war aufgrund der kurzfristigen Absage des Länderspiels gegen Nordkorea vorzeitig an den linken Niederrhein zurückgekehrt und pausierte krankheitsbedingt am Dienstag. »Es kann sein, dass Ko morgen schon wieder zurück ist, es kann aber auch zwei oder drei Tage dauern«, gab Seoane am Dienstag zu Protokoll.

Weiterhin steht hinter Nathan Ngoumou ein Fragezeichen. Der Franzose trainiert nach seinem im Derby erlittenen Schlag weiterhin individuell. Auch hier wird sich erst am Ende der Woche entschieden, ob ein Einsatz am Samstag möglich ist. 

Ein paar Tage bis zum Spiel hat Seoane in Abwesenheit der Nationalspieler einerseits nur bedingt die Möglichkeit, sich im Training optimal auf das wichtige Heimspiel vorzubereiten, und also noch einige personelle Baustellen. Von denen sich bis Samstag hoffentlich die eine und andere auflöst…

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