Borussia nach Sieg gegen Stuttgart – »Ein bisschen Glück dabei, aber das gehört dazu«

Robin Hack traf gegen Stuttgart doppelt. Foto: Dirk Päffgen

Borussia fuhr gegen Stuttgart einen Arbeitssieg ein. Zwar hatten die Gäste deutlich mehr Spielanteile, doch die Fohlen erzielten die Tore zur richtigen Zeit und verteidigten die Führung leidenschaftlich. Unser Nachbericht mit den Reaktionen, präsentiert von der Schotes Firmengruppe. 

Robin Hack mit erstem Doppelpack für Borussia 

Die Serie hält: Borussia Mönchengladbach blieb gegen den VfB Stuttgart auch im achten Spiel im Borussia-Park in Folge ungeschlagen. Für einen regelrechten Blitzstart sorgte Robin Hack. Der 25-Jährige schoss bereits nach wenigen Sekunden sein erstes Bundesliga-Tor für die Fohlenelf. »Einen besseren Start ins neue Jahr kann man sich nicht vorstellen. Wir sind super ins Spiel gestartet mit dem Tor nach 21 Sekunden. Der Ball war ein bisschen zu weit, deswegen habe ich einen langen Schritt gemacht. Der Ball ist ein bisschen gehopst, aber dann habe ich ihn super getroffen. Ich habe lange darauf gewartet, in der Bundesliga für Borussia zu treffen, habe viel an mir gearbeitet und habe mich dafür belohnt. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl«, erklärte der glückliche Torschütze. 

Borussia nutze seine Chancen zu Beginn des Spiels eiskalt und ging durch Doppelpacker Hack sogar früh mit 2:0 in Führung. »Die erste Halbzeit war super von uns, wir haben sehr gut verteidigt und waren eiskalt vor dem Tor. Das hat sich sehr gut angefühlt«, sagte Hack. Doch in der zweiten Halbzeit begann eine regelrechte Abwehrschlacht und Borussia kam kaum zu Entlastung. Wie feldüberlegen die Stuttgarter waren, zeigten die 71 Prozent Ballbesitz zugunsten der Schwaben. »In der zweiten Halbzeit waren die ersten 15, 20 Minuten nicht so gut. Da haben wir Dinge gemacht, die eigentlich nicht so geplant waren. Und Stuttgart hat natürlich auch die Qualität, dann die Räume zu erkennen und zu bespielen. Sie hatten ein paar Möglichkeiten, wir haben uns dann aber wieder gefangen und hatten noch ein paar gute Umschaltmöglichkeiten«, resümierte Hack. 

Für Marvin Friedrich stand vorher bereits fest, was am Sonntagabend auf die Fohlenelf zukam: »Auf den Gegner waren wir sehr gut eingestellt, jeder wusste, was auf uns zukommt.Wir wussten vorher, dass Stuttgart viel den Ball haben würde und wir viel verteidigen müssen. Ich denke, das haben wir über 90 Minuten leidenschaftlich gemacht. Am Ende ist beim Ergebnis vielleicht auch ein bisschen Glück dabei, aber das gehört dazu«. Auch für Julian Weigl verlief die Partie »genau wie wir es erwarten haben und Stuttgart kam über viel Ballbesitz. Deswegen mussten wir oft ohne den Ball auskommen, aber wir haben gut zusammen als Team verteidigt«. Und die Borussen schafften es glücklicherweise, sich für den harten Einsatz zu belohnen. Der eingewechselte Jordan sorgte mit dem 3:1 für die endgültige Entscheidung. »Am Ende kochten mit dem dritten Tor die Emotionen hoch und das Stadion ist explodiert. Somit sind wir sehr glücklich, der Sieg war auch sehr wichtig für die Tabelle«, beschrieb Weigl. 

Gladbacher stellten in der zweiten Halbzeit um 

Gerardo Seoane musste in der zweiten Halbzeit sogar taktisch etwas verändern, um dem Dauerdruck der Gäste standzuhalten. Zudem wechselte Borussias Trainer diesmal auch nur punktuell aus, was zur Stabilität der Abwehrkette beitrug. »Es ist sehr schwer, sie zu pressen, sie finden immer eine Lösung. Deswegen haben wir generell tiefer verteidigt. Die erste Halbzeit war in allen Bereichen sehr gut. Natürlich gibt es immer noch Verbesserungspotenzial, aber wir haben sie sehr gut kontrolliert ohne Ball, haben keine Tiefe gegeben, haben die Bälle sehr gut antizipiert. Zur zweiten Halbzeit hat der Gegner etwas umgestellt, was wir so nicht erwartet hatten. Dadurch hat er uns gewisse Schwierigkeiten bereitet. Um dem entgegenzuwirken haben wir dann Julian Weigl mit in die Fünferkette genommen, um diese Situation zu lösen«, gab der 45-Jährige sein Erfolgsrezept preis. 

Die Fohlen beenden die Hinrunde auf einem ordentlichen zehnten Tabellenplatz. Mit 20 Punkten befinden sich die Borussen zwar im Niemandsland der Bundesliga, haben mit neun Punkten aber ein sehr komfortables Polster auf die Abstiegsränge. Das ist auch wichtig, damit die Verantwortlichen den Prozess in der Übergangssaison weiter in Ruhe vorantreiben können. 

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