Borussias Devise vor Frankfurt: »Mit dem ganzen Team über die Ziellinie kommen«

Im Schlussspurt muss Borussia nochmal alle Kräfte mobilisieren. Foto: Dirk Päffgen

Borussia trifft im letzten Heimspiel dieser gebrauchten Saison auf Frankfurt. Um auch sportlich einen Haken und letztlich auch hinter dem Klassenerhalt zu machen, brauchen die Fohlen möglichst einen Sieg. Für zwei Borussen wird die Partie besonders emotional. Unser Vorbericht, präsentiert von der Schotes Firmengruppe. 

Es sind nur vier magere Pünktchen, die Borussia Mönchengladbach derzeit von der Relegation trennen. Bei noch zwei zu verbleibenden Spielen in der Bundesliga ist die Ausgangslage relativ simpel: Die Fohlen haben ihr Schicksal komplett selbst in der Hand. Deshalb ist der Auftrag gegen Eintracht Frankfurt klar: Ein Sieg ist Pflicht. »Es geht darum, dass wir beeinflussen, was wir können. Es geht nicht um die anderen Resultate. Wir wissen, dass auf uns ein intensiver Gegner mit viel Speed zukommt. Sie stehen auf einem sehr guten Platz, wir werden defensiv gefordert sein. Wir wollen wie in Bremen offensiv und mutig agieren«, sagte Gerardo Seoane auf der Pressekonferenz. 

Fohlen in gewisser Weise abhängig von starkem Hack 

Im Gegensatz zum Spiel in Bremen müssen die Borussen die Leistung aber auch über die komplette Distanz abrufen und nicht wie so oft in der Saison nach einer Führung den Betrieb einstellen. Borussias Trainer möchte sich nicht »mit Ängsten beschäftigen«, sondern vielmehr »an den Erfahrungen wachsen«. Dafür werden nochmal alle Kräfte als Team gebündelt. »Es ist wichtig, dass wir mit dem ganzen Team über die Ziellinie kommen. Wir haben innerhalb des Teams eine erfreuliche Entwicklung bei einigen Einzelspielern. In der momentanen Phase ist es wichtig, als Team geschlossen aufzutreten, um die nötigen Punkte zu holen«, erklärte Seoane. 

Ein Fohlen, dass zuletzt stark aufblühte, ist Robin Hack. Der 25-Jährige avancierte in den vergangenen Wochen zum klaren Leistungsträger und kommt mittlerweile auf neun eigene Treffer. »Robin geht mehr in den Abschluss und übernimmt Verantwortung. Er hat zu Saisonbeginn nicht die Spielzeit gehabt, die er wollte und hat sich immer professionell verhalten. Wir sind sehr glücklich, wie er sich entwickelt hat, da er aktuell wichtig ist fürs Team«, erklärte Seoane. 

Kommen Jantschke und Herrmann zum Einsatz? 

Wichtig waren in der Vergangenheit auch Tony Jantschke und Patrick Herrmann. Für beide Ur-Borussen wird es am Samstagnachmittag eine emotionale Partie, denn das Duo absolviert, sofern Seoane beide einsetzt, ihr letztes Spiel im Borussia-Park. Der Schweizer ließ es allerdings noch offen und sprach keine Einsatz-Garantie aus: »Beide Spieler werden vor dem Spiel wie üblich verabschiedet. Zwei Ausnahme-Karrieren gehen zu Ende. Sie waren prägende Figuren und haben uns im Umbuch geholfen. Wir sind es ihnen schuldig, den bestmöglichen Abschied zu bieten. Wir werden versuchen, sie zu berücksichtigen. Natürlich geht das sportliche Resultat aber in erster Linie vor.«

Seoane äußerte sich am Freitagmittag auch noch nicht dazu, wer gegen die Eintracht im Tor steht. Zuletzt bekam Moritz Nicolas in Bremen den Vorzug, Jonas Omlin musste auf der Bank Platz nehmen. »Wir haben natürlich Personal-Entscheidungen getroffen. Wie üblich werde ich darauf nicht vor dem Spiel eingehen und etwas verraten«, kommentierte Seoane. Klar ist jedoch, dass Max Wöber (leichter Muskelfaserriss im Oberschenkel), Grant-Leon Ranos (Fußwurzelverletzung), Simon Walde (Riss des vorderen Syndesmosebandes), Shio Fukuda (Kapselriss am Sprunggelenk) und Christoph Kramer (Trainingsrückstand) fehlen. 

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