Gelingt endlich der zweite Sieg in Folge? »Aufgabe nicht angenehmer geworden«

Florian Neuhaus dürfte wohl wieder von Beginn an spielen. Foto: Dirk Päffgen

Nach dem Premieren-Sieg in der Rückrunde möchte Borussia in Mainz an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Gegen die abstiegsbedrohten Rheinhessen streben die Fohlen nun den ersten Auswärts-Erfolg in 2024 an. Für die Partie am Samstag fallen jedoch weiterhin zwei wichtige Offensivspieler aus. Der Vorbericht, präsentiert von der Schotes Firmengruppe. 

Fohlen wollen sich wie gegen Bochum präsentieren 

Die Erleichterung bei allen Beteiligten von Borussia Mönchengladbach nach dem 5:2-Heimsieg am vergangenen Samstag gegen den VfL Bochum war groß. Schließlich standen die Fohlen etwas mit dem Rücken zur Wand und kamen den Abstiegsplätzen schon fast bedrohlich nahe. Davon konnte sich die Mannschaft jetzt erstmal befreien und durfte sich nach dem ersten Sieg in der Rückrunde zurecht feiern lassen. Doch damit nicht direkt wieder Unruhe in den wichtigen und entscheidenden Wochen aufkommt, sind die Borussen gut beraten, an den Auftritt anzuknüpfen Das ist jedenfalls der klare Wunsch von Trainer Gerardo Seoane: »Die Energie und die Emotionalität, die wir gegen Bochum auf den Platz bekommen haben, wollen wir auch in Mainz zeigen. Dass wir nach Balleroberungen versuchen, schnell ins Umschaltspiel zu kommen, die Tiefe angreifen, nach eigenen Ballverlusten sofort nachsetzen und die Fehler des Mitspielers ausbügeln – in diese Richtung wollen wir weitergehen. Diese Grundhaltung möchten wir möglichst in allen verbleibenden Spielen auf den Platz bekommen.«

Keine leichte Aufgabe 

Wenn das gelingt, winkt sogar erstmals unter dem Schweizer Übungsleiter der zweite Sieg in Folge. »Bislang ist es uns in dieser Saison noch nicht gelungen, zwei Spiele in Folge zu gewinnen. Auf der anderen Seite muss man der Mannschaft anrechnen, dass sie nach Rückschlägen immer wieder in Tritt gekommen ist. Das ist auch eine wichtige Qualität, die wir in dieser Saison immer wieder bewiesen haben«, merkte Seoane an. In Tritt muss seine Mannschaft in Mainz definitiv kommen, denn nach dem Trainerwechsel zeigte sich der FSV stark verbessert. Mainz stellte unter Beweis, dass im Abstiegskampf definitiv noch mit ihnen zu rechnen ist. Deshalb erwartet Seoane einen aggressiven und mutigen Gegner: »Wir haben aufgrund der beiden zurückliegenden Spieltage ein klares Bild, was uns am Samstag erwartet. Die Art und Weise, wie die Mainzer Fußball spielen, hat sich unter dem neuen Trainer verändert. Sie treten gerade zuhause mit viel Energie auf und pressen aggressiv. Wenn man die beiden letzten Partien als Maßstab nimmt, ist unsere Aufgabe sicherlich nicht angenehmer geworden.«

Seoane äußert sich zum Plan bei Jonas Omlin

Apropos: Angenehm wird sicherlich auch nicht die Entscheidung, ob die gegen Bochum gelbgesperrten Nico Elvedi und Ko Itakura direkt wieder in die Abwehrreihe rücken. Vor allem Marvin Friedrich machte seine Sache sehr ordentlich und zeigte, dass auf ihn verlass ist. »Ko Itakura und Nico Elvedi, die beide gegen Bochum gesperrt waren, haben in der zurückliegenden Trainingswoche einen guten Eindruck hinterlassen. Die Pause hat ihnen hinsichtlich ihrer mentalen Frische gutgetan. Wir sind froh, dass sie am Samstag wieder dabei sind«, erkläre Seoane. Verzichten muss Gladbach auf jeden Fall noch auf Tomáš Čvančara (Bänderriss im Sprunggelenk) und Alassane Plea (Knochenprellung). 

Jonas Omlin steht auch nicht im Kader. Nach seiner Schulter-Op arbeitet Borussias Torwart weiterhin an seinem Comeback. Wann es soweit ist, ließ Seoane offen: »Es ist wichtig, dass wir Jonas Zeit geben, nach seiner langen Pause wieder in den Rhythmus zu kommen. Die Torhüterposition ist speziell. Es ist nicht einfach, einen Keeper so langsam heranzuführen wie einen Feldspieler, der sich über Teileinsätze für die Startelf empfehlen kann. Vor allem der Torwarttrainer schaut momentan genau hin, welche Fortschritte Jonas macht. Wir tauschen uns täglich aus, um die nächsten Schritte für Jonas zu bestimmen.« Möglicherweise ist die Partie nach der Länderspielpause ein guter Zeitpunkt, den Schweizer wieder ins Tor zu stellen. Denn ein Wechsel auf der sensiblen Torhüterposition mitten in den entscheidenden Saisonwochen wäre wohl ein zu großes Risiko. Vor allem sollten die Verantwortlichen Omlin, der durchaus anfällig für Verletzungen ist, nicht zu früh wieder zwischen die Pfosten lassen. 

14,95 
17,95 

Brandaktuell

Weitere Artikel

Borussia-Shop

Offizieller Händler

Lokal

Partnernetzwerk