Sandmöller mit U19 und Trainer Kirch zufrieden: »Die Entwicklung ist insgesamt sehr positiv«

Mirko Sandmöller attestiert der U19 unter Oliver Kirch eine gute Entwicklung. Foto: Heiko van der Velden/amafuma.de

Am vergangenen Wochenende war die U19 von Borussia Mönchengladbach bei der U19 Champions Trophy im Einsatz. Am Ende holten die Jungfohlen den dritten Rang. Für Mirko Sandmöller bietet das Osterturnier generell einen guten Lerneffekt in der Entwicklung. Generell ist Borussias Nachwuchschef mit dem bisherigen Auftreten der Truppe von Trainer Oliver Kirch zufrieden.

Mirko Sandmöller hatte an Ostern mal wieder einen Pflichttermin. Getreu dem Motto ‚Alle Jahre wieder‘ fand in Düsseldorf die top besetzte U19 Champions Trophy statt. Lange stand das Jubiläums-Turnier, es war die 60. Aufgabe, auf de Kippe, doch potente Sponsern hatten eine Austragung dann doch noch möglich gemacht.

Für die U19 von Borussia Mönchengladbach, die sich 2022 erstmals den Cup holte, stand früh fest, dass sie auch in diesem Jahr wieder in die Landeshauptstadt reisen wird, um sich mit internationalen Top-Teams zu messen. Und das aus mehreren guten Gründen.

»Die Spieler nehmen Erfahrungswerte mit, die für ihre Entwicklung wichtig sind«

»Die U19 Champions Trophy ist ein renommiertes Turnier in der Region. Durch die Teilnahme hat unsere U19 die Möglichkeit, sich mit internationalen Top-Mannschaften zu messen. Das ist für unsere Talente ein gutes Kräftemessen«, erklärte Mirko Sandmöller am Rande des Turniers im Gespräch mit unserer Redaktion. »Die Spieler nehmen in den Duellen mit Mannschaften, die andere Systeme und Spielstile verfolgen, Erfahrungswerte mit, die für ihre Entwicklung wichtig sind. Sie müssen sich in kürzester Zeit auf verschiedene Dinge einstellen. Das wird in ihrer späteren Karriere noch häufiger der Fall sein.«

Auch für Borussias Nachwuchschef und zahlreich vertretene Scouts ist diese Bühne eine gute Gelegenheit, sich das eine oder andere Talent in die Notizbücher zu schreiben. »Als Verein halten wir bei solchen Turnieren natürlich immer die Augen offen und beobachten, wie das eine oder andere Talent, das wir schon länger auf dem Zettel haben, sich entwickelt. Das gehört zu unserem Job dazu«, so Sandmöller.

Am Ende eines ordentlichen Turniers holten die Jungfohlen einen guten 3. Platz. Nicht zuletzt deshalb, weil sie im Halbfinale eine schmerzhafte 2.3-Niederlage nach 2:0-Führung gegen den späteren Zweiten Sydney FC schlucken mussten. Im Spiel um Platz drei gab es dann ein 3:1 gegen Lokalmatador Fortuna Düsseldorf. U17-Stürmer Josiah Uwakhonye, der auch gegen die Fortuna traf, wurde mit 4 Treffern bester Torschütze des Turniers.

»Unsere U19 spielt bisher eine sehr gute Saison«

Für die Jungfohlen geht es in der A-Junioren-Bundesliga dann erst wieder am 13. April weiter. Dann reist die Truppe von Oliver Kirch zum abgeschlagenen Tabellenletzten SC Verl (8 Punkte aus 19 Spielen). Ein Auswärtssieg ist da quasi Pflicht. Generell spielt die U19 eine recht ordentliche Saison. Mit aktuell 34 Punkten nach 19 Spielen steht man auf Platz vier, 5 Punkte hinter Leverkusen und 7 hinter dem Tabellenzweiten FC Schalke 04.

»Unsere U19 spielt bisher eine sehr gute Saison. Man muss bedenken, dass wir immer wieder einige verletzte Spieler hatten. Zudem haben wir eine sehr junge U19-Mannschaft, spielen häufig mit einigen Spielern des 2006er- sowie des 2007er-Jahrgangs«, merkt Sandmöller an und befindet: »Unter diesem Gesichtspunkt finde ich, dass es die Jungs bisher gut gemacht haben. Sie haben einige gute Ergebnisse eingefahren. Die Entwicklung ist insgesamt sehr positiv. Und auch ihr Auftreten und ihre persönliche Entwicklung neben dem Platz ist sehr erfreulich.«

»Die Mannschaft hat seine Handschrift«

Dass dem so ist, dafür ist Trainer Oliver Kirch verantwortlich. Der 41-Jährige, der jüngst seine UEFA Pro-Lizenz erworben hat, ist seit Sommer 2023 verantwortlich für die Ausbildung der U19.

»Oli macht es sehr gut. Er ist unaufgeregt und hat trotzdem eine gute Bindung zur Mannschaft. Er packt die Dinge richtig an«, lobt Sandmöller den 41-Jährigen und sagt, worauf es ankommt: »Die Art und Weise, wie die Mannschaft Fußball spielt, hat seine Handschrift. Es macht Spaß, ihm und der Mannschaft zuzuschauen.« Und dann bleibt abzuwarten, ob es ein Fohlen aus diesem Jahrgang eines Tages in den Profikader schafft…

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