VollGAS-Analyse nach Darmstadt: Erneute Enttäuschung gegen einen Tabellenletzten

Borussia konnte gegen Darmstadt vor allem Spielerisch nicht überzeugen. Foto: Dirk Päffgen

Das torlose Remis von Borussia Mönchengladbach gegen den SV Darmstadt 98 war unter dem Strich leistungsgerecht. Dennoch mussten sich die Borussen ärgern und vor allem an die eigene Nase fassen, erneut nicht gegen einen Tabellenletzten gewonnen zu haben. Es wird Zeit, dass man gerade gegen solche Gegner dreifach punktet. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase, aus Mönchengladbach.

Es bleibt dabei: Borussia Mönchengladbach kann einen Tabellenletzten der Bundesliga einfach nicht gewinnen. Nach dem torlosen Remis gegen Darmstadt 98 sind die Fohlen seit sechs Bundesliga-Spielen gegen Tabellenachtzehnte sieglos. 

Dass diese Statistik gegen die Lilien ‚ausgebaut‘ wurde, lag vor allem an der spielerisch enttäuschenden Vorstellung der Fohlen. Roland Virkus hatte es hinterher auf den Punkt gebracht und zu Protokoll gegeben, dass man vor allem zuhause gegen eine Tabellenletzten mehr zustande bringen muss, als es die Borussen an diesem Karnevalssamstag in 2024 getan haben. »Das war von der Kreativität heute einfach zu wenig und da müssen wir uns an die eigene Nase fassen«, fand Borussias Geschäftsführer Sport in der Analyse mit ‚Sky‘ deutliche Worte.

Borussia muss, ohne Wenn und Aber, mit diesem Kader in der Lage sein, gegen mit beschränkten Mitteln agierenden Team wie Darmstadt, Paroli zu bieten und Lösungen zu finden, die für massive Probleme sorgen. Genau das ist nicht passiert und so gab es für die Borussen-Anhänger, die sich einen Sieg erhofft haben, nur herzlich wenig Grund zum Feiern.

Apropos. Generell gelang im neuen Jahr erst ein Sieg in fünf Ligaspielen (3:1 im Borussia-Park gegen den VfB Stuttgart). Und jetzt kommt RB Leipzig in den Borussia-Park. Jenes Team, das genau wie die Fohlen in 2024 bisher noch so gar nicht in die Puschen gekommen ist.

Ebenso erst ein Sieg, dazu ein Remis und drei Niederlagen stehen für das Team von Marco Rose zu Buche. Viel zu wenig für die Ansprüche des Klubs aus Sachsen, der zuhause gegen die Borussen noch nie verloren hat und alles daransetzen wird, mit einem Sieg Anschluss zu halten an die Champions League Plätze.

Von derartigen Gefilden sind die Fohlen aktuell Lichtjahre entfernt. Im Gegenteil. Man muss mit VollGAS die Sinne schärfen und aufpassen, dass man nicht noch in die untere Gefahrenzone rutscht. Mit Blick auf die Tabelle hatte man Glück, dass der 1. FC Köln in Hoffenheim nicht gewinnen konnte und somit (noch) sechs Punkte Abstand auf den Relegationsplatz hat.

Kein allzu großes Polster, das schnell schmelzen kann, wenn man nicht tunlichst punktet – und zwar dreifach und am besten noch in Serie. Zumal, das Spiel gegen Leipzig ausgeklammert, in den kommenden Wochen alles Gegner kommen (Bochum, Mainz, Köln), die auf Augenhöhe liegen und geschlagen werden müssen. Nur dann kann man weiter in Ruhe arbeiten. Ansonsten kann aus dem Umbruch alsbald ein VollGAS-Absturz werden…

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