VollGAS-Analyse nach Frankfurt: Viel Arbeit für Seoane und die Borussen

Die Borussen verabschiedeten sich mit einer Niederlage in die Winterpause. Foto: .Dirk Päffgen

Borussia Mönchengladbach hat sich mit einer Niederlage gegen Eintracht Frankfurt in die Winterpause verabschiedet. Wenn es am 02. Januar 2024 wieder losgeht, gibt es einiges zu tun für Gerardo Seoane und seine Mannschaft. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase, aus Mönchengladbach.

Zum vierten Mal bedröppelt schlichen die Borussen nach einer Auswärtsniederlage zu ihren wie gewohnt zahlreich mitgereisten Fans. Die Mienen der Borussen vor der Kurve sprachen Bände: Ratlosigkeit, Niedergeschlagenheit und Ungläubigkeit ob der Niederlage bei den Adlerträgern.

In der 2. und 7. (!) Minute der Nachspielzeit hatten sich die Borussen durch zwei Fehler im Defensivverhalten um den verdienten Lohn gebracht. Zumindest einen Punkt hätten sich die Fohlen ergattern können, ja wenn nicht müssen. Auch wenn zwei Minuten vor Schluss Maximilian Wöber mit Gelb-Rot vom Platz musste. Sicherlich ein Knackpunkt des Spiels. 

VollGAS-Statistik bei Eckbällen

Apropos Wöber. Die Leihgabe von Leeds United hatte in der 27. Minute nach einem Eckball von Franck Honorat per Kopfball zur Führung getroffen. Das 1. Saisontor des Österreichers war bereits der 8. Saison-Treffer der Fohlen nach einer Ecke, das ist Bestwert. Seit Beginn der Erhebung dieser Daten 1992 kam die Borussia noch nie auf so viele Treffer nach Ecken in einer Saison.

Ein positiver Aspekt des Spiels. Viele weitere gab es aber nicht. Am Ende mussten die Borussen eine gleichermaßen bittere und ärgerliche Niederlage hinnehmen. Und das wieder einmal nach einer Führung. 17 Punkte (!) haben die Borussen nach dieser Statistik schon verspielt. Wo man stehen würde, wenn man die noch hätte, kann man sich selbst ausrechnen…

Hätte, hätte. So verabschieden sich die Borussen mit einem Negativerlebnis in die Winterpause und können in dieser einerseits die Akkus aufladen und sich andererseits auch selbst hinterfragen. Es ist klar, dass ein Prozess und ein Umbruch Zeit und Geduld brauchen, man sich dahinter aber nicht verstecken. Ein solches Spiel wie das in Frankfurt darf man einfach nicht verlieren. 88 Minuten machten es die Borussen ordentlich und ließen kaum etwas zu. Doch dann führten zwei Unkonzentriertheiten nach Flanken zu zwei Gegentoren.

Ab dem 02. Januar muss vor allem an der Defensive gearbeitet werden. Und dann muss man es einfach schaffen, mal eine Führung mit voller Konzentration und Cleverness über die Zeit zu bringen. Ansätze sind da und es ist zu erkennen, was Seoane will. Unter dem Strich ist aber noch viel Sand im Getriebe. Dabei darf jedoch auch nicht vergessen werden, dass in Ko Itakura und Jordan Siebatcheu zwei wichtige Spieler fehlen und der eine und andere Spieler nicht an sein Limit kommt. Auch Stefan Lainer kann mit all seiner Erfahrung, seinem Kampfeswillen und Einstellung viel bewirken. 

Generell überwintert nach 16 Spieltagen auf einem Tabellenplatz, der das widerspiegelt, ,was im Moment möglich ist. Von Europa zu träumen, ist sicherlich erlaubt, aktuell zumindest aber nicht realistisch. Dafür fehlt eben vor allem Konstanz und zu 100 Prozent VollGAS in allen Bereichen. Schwarzmalerei ist aber auch nicht angebracht.

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