VollGAS-Analyse nach Hoffenheim: Hack on Fire, defensiv das alte Lied

Bedröppelte Borussen nach der Niederlage in Hoffenheim. Foto: Dirk Päffgen.

Die 3:4-Niederlage von Borussia Mönchengladbach gegen die TSG Hoffenheim tut im Schlussspurt der Saison besonders weh. Zuzuschreiben hatten sich die Borussen die Pleite selbst. Gerade defensiv kann und darf es so unter keinen Umständen weitergehen. Einziger Lichtblick in Sinsheim: Robin Hack. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase, aus Mönchengladbach.

Wenn man drei Tore – dazu noch in der Fremde – dann sollte das eigentlich reichen, etwas Zählbares zu ergattern. Nicht so aber bei Borussia Mönchengladbach. Robin Hack erzielte in Hoffenheim seinen ersten Bundesliga-Dreierpack und verwertete dabei drei seiner vier Torschüsse. Eine starke Quote des 25-Jährigen, der eine weitere Bewerbung für eine Nominierung von Beginn an abgeben hat. Spielt Hack, dann passiert immer etwas auf dem Platz. 

VollGAS-Hack on Fire

Insgesamt kommt Hack in der Bundesliga auf bisher 8 Tore und 2 Vorlagen und erzielte seinen dritten Bundesliga-Mehrfachpack im Kalenderjahr 2024. Kein anderer Spieler traf seit dem Jahreswechsel in so vielen Ligaspielen mehrfach.

Dass all das nicht reichte, lag abermals an den individuellen Aussetzern der Fohlen in der Defensive. Ganze acht (!) defensive Spieler hatte Gerardo Seoane mit Blick auf die löchrige Abwehr seiner Mannschaft aufgeboten. Dennoch es hagelte vier Gegentreffer. 27 (!) Torschüsse (9 aufs Tor) hatten die Borussen zugelassen und konnten sich bei Moritz Nicolas bedanken, dass es nicht noch schlimmer kam und es „nur“ bei vier Gegentoren geblieben ist. Hoffenheim hatte viel zu viel Platz und nutzte das unzulängliche Verteidigen eiskalt aus. 

Dabei hatten sich die Fohlen Hack sei Dank zurückgekämpft und aus einem 1:3 kurz vor Schluss noch ein 3:3 gemacht. Das war eine VollGAS-Moral, die dann in der Nachspielzeit wieder zerstört wurde. Gerade nach einem solchen Rückstand noch einmal so zurückzukommen, hätte sowohl dem Kopf als auch der Tabelle gutgetan.

So aber schlenderte man abermals bedröppelt vom Platz und musste sich die Fragen gefallen lassen, warum man es nicht geschafft hat, zumindest einen Punkt mitzunehmen. Mit so einer Leistung wird es schwer, generell Spiele zu gewinnen. Und in den Rückspiegel schauen muss man. Zwar ist nach 30 Spieltagen noch keiner abgestiegen und das wird man wohl auch nicht direkt, da der Abstand auf den taumelnden FC Köln schon komfortabel ist. Man muss sich aber jetzt zusammenreißen und alles in die Waagschale werfen, um sich auch von der Relegation entfernen zu können. Ein Sieg im kommenden Heimspiel gegen Union Berlin und dieses Vorhaben dürfte gelingen.

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