Ein Sieg gegen Union Berlin hätte den Borussen gutgetan. Foto: Dirk Päffgen.
Das torlose Remis von Borussia Mönchengladbach gegen Union Berlin hilft so richtig nicht weiter. Mit einem Sieg hätte man sich der Sorgen so gut wie entledigen können. So bleibt die Lage im Keller angespannt. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase, aus Mönchengladbach.
Am Ende hatten die Fans Gespür dafür, wie sie ihre Mannschaft in die Kabine und den Samstagabend verabschieden mussten. Mit Applaus taten sie das und honorierten so, dass es die Borussen in den 94 zuvor gegen Union Berlin zumindest versucht und Willen gezeigt hatten, das Spiel gewinnen zu wollen. Über die 90 Minuten war das, um diese Analyse zum Anlass zu nehmen, VollGAS-Unterstützung. Berits die Choreographie zu Spielbeginn war ein Beweis dafür, dass sich die Fohlenelf der Unterstützung ihrer Fans sicher sein kann.
Zumal man auf einen „angeschlagenen Boxer“ sowieso nicht auch noch drauf haut. Denn es war durchaus zu erkennen, dass die 3:4-Niederlage in Hoffenheim in der Vorwoche aufs Gemüt geschlagen und wehgetan hat. »Ich glaube, dass das Resultat letzte Woche und die Gesamtsituation Einfluss hatten auf die mentale Performance in diesem Spiel. Die Mannschaft war eher reagierend und nicht agierend und hat sich meistens für die vorsichtige Passlinie entschieden, und ist weniger ins Eins-gegen-Eins gegangen. Insgesamt hat etwas der Mut gefehlt«, gab Gerado Seoane hinterher zu Protokoll.
Mut fehlt an diesem Nachmittag in der Tat. Das kam, dass ein Franck Honorat fehlte, um auf der Seite Dampf zu machen und gefährliche Flanken zu schlagen. Dazu fehlte es an diesem Nachmittag auch an dem nötigen Glück. Denn hätte man das gehabt, würde man in einer besseren Verfassung sein und etwas höheren der Tabelle stehen, dann wäre womöglich der Kopfball von Marvin Friedrich in der Nachspielzeit in den Maschen gelandet und Union-Keeper Frederik Rønnow nur das Nachsehen gehabt.
VollGAS-Nicolas hält die Null fest
Dass es am Ende dann kein Gegentor gab, lag vor allem an Moritz Nicolas. Der 26-jährige Omlin-Vertreter zeigte abermals, dass er in seiner Entwicklung Schritte nach vorne gemacht hat und hielt mit seinen Paraden den Punkt fest. Nicolas wehrte sieben der acht Torschüsse auf sein Tor ab (hatte zudem Glück bei Vollands Lattentreffer) und blieb zum vierten Mal in der laufenden Bundesliga-Saison ohne Gegentreffer. Das ist VollGAS!
Unter dem Strich haben es die Borussen mit dem Remis gegen die ‚Einseren’ verpasst, sich im Tabellenkeller deutlich Luft zu verschaffen. Da aber Mainz ebenso nicht über ein Unentschieden gegen Köln hinaus kam, sind es vor den letzten drei Spielen noch vier Punkte Abstand auf den Relegationsplatz, den weiter mit 28 Punkten Mainz 05 belegt. Am 32. Spieltag nehmen sich Bochum (30 Punkte) und Union Berlin (30 Punkte) dann gegenseitig die Punkte weg, Mainz (28 Punkte) muss nach Heidenheim.
Am kommenden Samstag geht es für die Fohlenelf nun zum SV Werder Bremen. Leer ausgehen darf man an der Weser jedenfalls nicht. Die Borussen müssen sich jetzt zusammenreißen und, wie auch immer, schauen, dass diese Spielzeit nicht noch böse endet. Ein Sieg in Bremen würde das verhindern…