VollGAS-Analyse nach Wolfsburg: Starker Nicolas, Manu Koné und Herz auf dem Platz

Florian Neuhaus gab die entscheidende Vorlage zum Siegtreffer. Foto: Dirk Päffgen

Der 1:0-Sieg von Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg war unter dem Strich vielleicht etwas glücklich, gänzlich unverdient aber auch nicht. Es waren drei Faktoren, die eine gewichtige Rolle spielten. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase, aus Mönchengladbach.

Es war gewiss kein Leckerbissen, den die rund 40.000 Zuschauer im Borussia-Park zu sehen bekamen. Bei typisch niederrheinischen Schmuddelwetter war es alles andere als herzerwärmend, was die Fohlen auf den grünen Rasen brachten. Gleiches galt allerdings auch für die Gäste aus der Autostadt.

Eher war es etwas für Taktik-Liebhaber, die bei diesem Spiel auf ihre Kosten kamen. Ansonsten war es eine äußerst zähe Veranstaltung im Borussia-Park, der eben erst in der 120. Minute so richtig auftaute und zum Beben kam. Gerade hatte Manu Koné die Kugel nach einem tollen Chip-Ball in den Maschen versenkt und quasi mit dem Schlusspfiff für das Weiterkommen der Fohlen gesorgt.

Dass es schlussendlich dazu kam, hatte drei Faktoren. Ein starker Moritz Nicolas, den die Fohlen-Hautnah-Leser zu Recht zum Spieler des Spiels kürten, ein VollGAS-Angriff in der letzten Minute der Verlängerung, den Koné nach einem schönen Chipball von Florian Neuhaus in den Maschen versenkte.

Zuvor hatte vor allem Jonas Wind gleich zweimal die Chance, seine Mannschaft ins Viertelfinale zu schießen. Einmal schiwerte er am starken Nicolas, einmal versemmelte er um Zentimeter.

Wenn man, wie die Borussen aktuell, zu Hause einen Lauf hat und seit vier Spielen ungeschlagen ist, dann gewinnt man mit dem nötigen Glück auch mal solche Spiele. Zudem hat die Mannschaft Leidenschaft und unbedingten Willen an den Tag gelegt. 

Unter dem Strich stand ein Weiterkommen, das sich die Mannschaft mit Einsatz erarbeitet hat. Das tut dem Kopf und dem Selbstvertrauen gut. Eine Entwicklung ist absolut erkennbar und Gerardo Seoane, wie an der Stelle oftmals erwähnt, setzt auch auf junge Spieler und scheut keine Situation, sie zu bringen. So wie Fabio Chiarodia, der gegen die Wölfe sein Startelf-Debüt feierte. Dass da noch nicht alles rund lief, ist Fakt. Aber der 18-Jährige wird mit den Einsätzen wachsen und aus seinen Fehlern lernen.

Am kommenden Samstag geht es nun in die Bundeshauptstadt zu Union Berlin. Und in der derzeitigen Verfassung ist den Borussen da auch etwas Zählbares zuzutrauen.

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