2:2! Ranos und Weigl treffen bei Generalprobe gegen Montpellier

Borussia Mönchengladbach hat die Vorbereitung mit einem Remis abgeschlossen. Am Samstagnachmittag trennten sich die Borussen im Rahmen der Saisoneröffnung mit 2:2-Unentschieden vom HSC Montpelier. Grant-Leon Ranos und Julian Weigl trafen vor der Pause für die Fohlenelf, für die Maximilian Wöber zu seinem Debüt im Borussia-Trikot kam und Jonas Omlin erstmals als Kapitän fungierte.

Gerardo Seoane musste im letzten Test der Vorbereitung auf Christoph Kramer (Innenbandanriss im Knie), Manu Koné (Reha nach Knieverletzung), Florian Neuhaus (Zerrung) und Stefan Lainer (Krebserkrankung) verzichten. Zudem fehlten Tomáš Čvančara (Belastungssteuerung) sowie Lukas Ullrich und Simon Walde (beide U23).

Der 44-Jährige schickte gegen den Ex-Klub von Jonas Omlin im 3-4-3–System zunächst folgende Fohlenelf ins Rennen: Vor Torhüter und Kapitän Jonas Omlin bildeten Joe Scally,, Marvin Friedrich und Maximilian Wöber die Dreierabwehrkette, während Julian Weigl und Ko Itakura die Doppel-6 bildeten. Auf den Außen postierten sich Franck Honorat (rechts) und Luca Netz (links). Die Offensive bildeten dann Nathan Ngoumou, Alassane Plea und Sturmspitze Grant-Leon Ranos.

Die in Weiß spielende Fohlenelf legte gleich gut los. Es gab gute und schnelle Vorstöße mit Pässen in dir Spitze zu Honorat und Plea, die dann aber in letzter Konsequenz nicht verwertet wurden (2. 3.). Das war ein guter Start der Fohlen, die engagiert  begannen. Dann hab es Freistoß für die Franzosen, der dann aber aufgrund einer Abseitsstellung abgepfiffen wurde (5.). Zwei Minuten später der nächste Angriff des HSC, den Ex-Kollege Omlin dann sicher fing (7.). Kurzer Zeit später wieder die Fohlen mit einem guten Vorstoß. Ranos rieb sich an der Strafraumkante ab und kämpfte um die Kugel, Itakura grätschte dann dazwischen (10.).

Omlin erstmals richtig gefordert

Dann beruhigte sich die Partei nach lebendiger Anfangsphase etwas. Beide Teams suchten zwar weiter die Offensive, doch dann fehlte der finale Pass. Dann aber durfte sich Omlin erstmals gegen seinen Ex-Klub auszeichnen. Savanier tauchte plötzlich frei vor Borussias Kapitän auf, der blitzschnell reagierte und die Kugel stark zur Ecke abwehrte, die im Anschluss nichts einbrachte (21.). Die Nummer eins musste kurzzeitig behandelt werden, konnte aber weitermachen.

Doppelschlag bringt Fohlenelf auf die Siegerstraße

Neun Minuten später lagen die Fohlen dann in Front. Und das nach einem Spielzug ganz nachdem Geschmack von Seoane. Ngoumou legte ab auf Ranos, der aus halblinker Position den Hammer rausholte und die Kugel aus 18 Metern für Keeper Lecomte unhaltbar im Winkel versenkte (31.).

Ein Traumtor, dem vier Minuten ein nicht minderwertig tolles folgte. Honorat hatte rechts etwas Platz und spielte einen ganz stark getimten Ball in den Halbraum, wo Weigl heraneilte. De Vize-Kapitän schlich sich an der Defensive der Gäste vorbei und spitzelte die Kugel zum 2:0 ins kurze Eck (35.).

Montpelier gleich noch vor der Pause aus

Zwei schöne Tore und ein Doppelführung, die aber nicht lange hielt. Vier Minuten vor der Pause war es Savanier, der die Kugel nach einer kurz ausgeführten Ecke per ‚ungewollter‘ Flanke direkt zum 2:1 im langen Eck versenkte (41.).

Vier Minuten später stand es dann 2:2. Suleiman ist rechts im Sechzehner im Glück, als sein Abschluss von Wöber geblockt wurde und direkt wieder bei ihm landete. Den Abstauber versenkte er dann zum 2:2-Ausgleich und Pausenstand (45.).

Plea mit der Chance kurz nach Wiederanpfiff 

Zum zweiten Durchgang nahm Seoane einen Wechsel vor: Moritz Nicols stand nun für Omlin zwischen den Pfosten. Und von der Bank aus sah Borussias Nummer eins dann, dass Plea eine gute Möglichkeit hatte, um die erneute Führung zu erzielen, doch der Angreifer kam zu sehr in Rücklage und drosch die Kugel freistehend über das Gehäuse (48.). Auch den nächsten Abschluss hatte Plea, doch der Schuss wurde geblockt (53.).

Generell war es bis dahin ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich große Vorteile erspielen. Auf Seiten der Borussen machte es derweil Freude, Ngoumou zuzusehen. Bekam der flinke Franzose die Kugel und nahm fahrt auf, dann wurde es schwierig für die Gegenspieler. So wie in Minute 57, als er schlussendlich an Keeper Lecomte scheiterte.

Nach einer Stunde dann die erste Möglichkeit für Montpellier. Savanier schickte Suleiman, der vor Wöber am Ball war, die Kugel aber ans Außennetz drosch (61.). Dann wechselte Seoane gleich viermal. Hack, Herrmann, Reitz und Jantschke kamen für Ranos, Honorat, Itakura und Wöbe (65.,).

Es lief die Schlussviertelstunde bei nasskaltem Wetter und das Tempo hatte auch nachgelassen. Einzig Ngoumou ließ erneut seine Qualitäten aufblitzen, doch der Franzose scheiterte mit seinem Schlenzer nach einem Konter an der HSC-Abwehr (75.). Dann bekamen Chiarodia, Borges Sanches, Fraulo, Wolf und Elvedi noch Einsatzminuten, so dass Seoane bis auf Sippel alle Spieler eingesetzt hatte.

Auch durch die vielen Wechsel ging der Spielfluss etwas verloren, beide Mannschaften spielten die Uhr kehr oder weniger runter. Am Ende blieb es beim leistungsgerechten 2:2-Remis. Abermals Freude bereitet hat vor allem Ngoumou, der große Chancen haben sollte, im ersten Pflichtspiel von Beginn an aufzulaufen. in der Defensivarbeit gibt es aber noch Dinge abzustellen. Und auch im Pressing gibt es noch Luft nach oben. Auch wenn das teilweise schon recht gut funktioniert. Damit ist die Vorbereitung für die Fohlen abgeschlossen. Am kommenden Freitag im DFB-Pokal in Osnabrück gegen den TuS Bersenbrück wird es dann ernst…

Die Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Omlin (46. Nicolas) – Scally, Friedrich (83. Elvedi), Wöber (65. Jantschke) – Honorat (65. Herrmann), Weigl (83. Fraulo), Itakura (65. Reitz), Netz (76. Chiarodia) – Ngoumou (75. Borges Sanches), Plea (83. Wolf) – Ranos (65. Hack)

Weiter im Kader: Sippel (ETW)

HSC Montpellier: Lecomte – Sacko, Kouyaté, Julien, I. Sylle – Chotard (71. Leroy), Fayad – Musa Suleiman (88. Delaye), Savanier, Ferri – Khazri (46. Ndiaye)

Tore: 1:0 Ranos (31.), 2:0 Weigl (35.), 2:1 Savanier (41.), 2:2 Suleiman (45.)

Gelbe Karten: Netz / Ferri, Sacko

Bes. Vorkommnisse: Keine

Schiedsrichter: Dr. Robin Braun (Wuppertal)

Zuschauer: 13.002 (Borussia-Park)

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