Seoane: »Es braucht eine gewisse Widerstandsfähigkeit, um im Spiel zu bleiben «

Die Fohlen wollen in Dortmund punkten. Foto: Dirk Päffgen

Die Länderspielpause ist vorbei und die Fohlen wollen in Dortmund an die kleine Serie von vier ungeschlagenen Pflichtspielen in Folge anknüpfen. Mit Jordan steht Borussia damit in der Offensive wieder eine Alternative mehr zur Verfügung. Unser Vorbericht zum Auswärtsspiel, präsentiert von der Schotes Firmengruppe. 

Statistik spielt für Seoane keine Rolle 

Ob die Länderspielpause zu einem schlechten Zeitpunkt für Borussia Mönchengladbach kam, wird sich am Samstagnachmittag im Spiel bei Borussia Dortmund zeigen. Zuletzt präsentierte sich bei der Elf vom Niederrhein aber mit einem deutlichen Aufwärtstrend. In den vergangenen vier Spielen feierten die Fohlen drei Siege und holten beim SC Freiburg ein Unentschieden. »Man kann die Zeit nutzen, um im physischen Bereich zu arbeiten. Ein Testspiel haben wir dieses Mal nicht gemacht, weil mehr Belastung in den Beinen war. In der zweiten Woche haben wir mehr Spielformen trainiert. Und natürlich ist auch die individuelle Entwicklung immer ein Thema, besonders bei den jungen Spielern«, resümierte Gerardo Seoane die Länderspielpause. 

Das Westfalenstadion erwies sich in der Vergangenheit allerdings als kein gutes Pflaster für die Elf vom Niederrhein. Der BVB gewann die letzten neun Bundesliga-Heimspiele gegen die Fohlenelf bei einem Torverhältnis von 32:5. »Die Statistik spielt keine Rolle. Wir wissen, was es für eine Aufgabe ist, in Dortmund zu spielen. Wir müssen den Widerständen von Anfang an trotzen – durch Aggressivität und durch Kompaktheit, aber auch durch mutiges Spiel mit dem Ball. Es braucht einen Spielverlauf, der passen muss und eine gewisse Widerstandsfähigkeit, um im Spiel zu bleiben und schwierige Momente durchzustehen«, erklärte Seoane. 

Wieder eine weitere Option in der Offensive 

Mut macht hingegen die aktuelle Auswärtsbilanz: Lediglich das Spiel in Köln, oder eher ausgerechnet diese Partie, verlor die einzig wahre Borussia. Außerdem fielen bei keiner anderen Mannschaft auswärts so viele Tore wie bei den Gladbachern (14:14). Tore steuerten bislang auch Jordan und Tomáš Čvančara bei. Nach seiner Muskelverletzung steht Jordan den Fohlen wieder zur Verfügung, sehr zur Freude seines Trainers. Seoane: »Wir werden am Samstag beide Spielertypen brauchen. Beide verkörpern einen Mittelstürmer, haben aber verschiedene Qualitäten. Tomáš macht einen guten Eindruck. Das Tor gegen Wolfsburg hat ihm geholfen, sich ein bisschen zu befreien. Auch Jordan hat sehr gute Leistungen gebracht, etwa beim Spiel in Freiburg, wo er verletzt ausgewechselt werden musste. Wir werden beide brauchen – in welcher Reihenfolge auch immer.«

Ansonsten kehrten alle Nationalspieler fit und gesund wieder von ihren Länderspiel-Einsätzen zurück und stehen den Borussen am 12. Spieltag zur Verfügung. »Wir sind sehr zufrieden, dass alle Nationalspieler gesund zurückgekommen sind und in ihren Spielen auch gute Leistungen gezeigt haben. Es gibt keine zusätzlichen Verletzten«, bekräftigte Seoane. 

Seoane spricht von schwieriger Aufgabe

Zwar ist der kommende Gegner ergebnistechnisch angeschlagen und die Fohlen dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen, auf die leichte Schulter nimmt Seoane die Dortmunder allerdings nicht. »Dortmund ist eine Mannschaft, die einen offensiven Fußball spielen und viel Kontrolle haben will. Wenn du offensiv spielst, gibst du gewisse Räume im Umschaltspiel her. Es wird wichtig sein, wie wir auch aus Drucksituationen herauskommen, um diese Räume zu bespielen. Natürlich wollen wir unsere Qualitäten mit Ball einbringen und sie auch fordern, damit sie verteidigen müssen. Wir wissen, dass es eine schwierige Aufgabe wird. Wir wollen unsere Waffen einsetzen und sind gewillt, viel zu verteidigen und eine gewisse Grundaggressivität auf den Platz zu bringen«, äußerte sich der Schweizer zum kommenden Gegner. 

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