VollGAS-Analyse nach Bayern: Von Mut und einem anderem Gesicht

Gerardo Seoane schenkte Rocco Reitz gegen Bayern das Vertrauen. Foto: Dirk Päffgen

Borussia Mönchengladbach war im Heimspiel gegen den FC Bayern München nah dran an einem Punkt. Doch drei Minuten vor Schluss versetzte Joker Mathys Tel den Borussen den K.o.. Dennoch stimmten Einsatz und Kampfeswillen. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase, aus Mönchengladbach.

‚Gladbach ist der gleiste Klub der Welt‘, hallte es aus der Nordkurve nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Bayern. Die Nordkurve und das gesamte Stadion, zumindest wenn man Borussen-Anhänger war, hatte die starke kämpferische Leistung anerkannt und wahrscheinlich auch gewusst, dass man gegen den Rekordmeister mal verlieren kann. Die Stimmung und der Zusammenhalt war wie schon gegen Leverkusen VollGAS.

Gerardo Seoane mit VollGAS-Coaching

Generell kommt es bei Niederlagen eh immer auf das Wie an. War das in der Vorwoche gegen Bayer 04 noch gar nichts, so hatte Bayern deutlich mehr Probleme und Mühe, die Borussen zu bezwingen. Diesmal hatte Gerardo Seoane seine Mannschaft perfekt eingestellt und auch mit seiner Aufstellung dafür gesorgt, dass die Bayern eben zunächst kaum den Raum hatten, den sie brauchen. Seoane hat Mut bewiesen, in dem er eben jungen Spielern wie Reitz eine Chance gegeben hat. Borussias Trainer vertraut den jungen Burschen und lässt sie auch in solch einem Spiel ran und lernen. Das ist VollGAS-Mut mit Blick auf die Entwicklung nun den Borussia-Weg.

Dass dem so war, daran hatte auch Rocco Reitz seinen Anteil. Der Youngster, via Seoane als defensivere Variante für Franck Honorat gebracht, machte seine Sache an der Seite von Julian Weigl wirklich gut. Abgezockt und cool ging er in die Zweikämpfe und gewann auch den überwiegenden Teil von Ihnen. Reitz kann wertvoll werden. Wie wertvoll Max Wöber ist, hat er in diesem Spiel einmal mehr unter Beweis gestellt.

Verantwortlich dafür ist Seoane an der Seitenlinie. Borussias Trainer gestikulierte, verbesserte, feuerte an und lief so viel wie eine Spieler. Seoane war ‘on Fire’. Zu erwähnen ist auch Moritz Nicolas, der mit starken Paraden zur Stelle war.

Und auch die Tatsache, dass Nico Elvedi nach seinem ‚geplatzten‘ Wechsel wieder im Kader stand und auch Einsatzminuten erhielt, ist ein klares Signal an den Verteidiger, der in der Spielzeit noch wichtig sein kann. Sowohl Elvedi als auch der Klub haben sich hinterher geäußert und werden nun in Ruhe Gespräche führen, wie es weitergeht. Dass der Schweizer erstmal bleibt, ist sicherlich keine schlechte Sache.

Schlussendlich musste man gegen die Bayern eine bittere Niederlage hinnehmen, weil man erstens von den Bayern nicht alles wegverteidigen kann und weil man zweitens nach der Pause für zu wenig Entlastung gesorgt hat. Dennoch war eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche zu sehen. Es wurde engmaschig und gemeinsam und auch aktiv gegen den Ball verteidigt. Dafür hätten die Fohlen ohne Frage einen Punkt verdient gehabt, auch wenn der Sieg der Bayern in Ordnung geht.

VollGAS-Herangehensweise gegen Bayern konservieren

Ein Beinbruch ist diese Niederlage gewiss nicht, Fortschritte waren und sind zu erkennen. Dennoch stehen nach drei Spielen erst ein Punkt auf der Habenseite. Nach der Länderspielpause geht es nun nach Darmstadt. Dass das kein Zuckerschlecken wird, am Böllenfalltor, dürfte jedem klar sein. Wenn man aber dort so auftritt wie gegen die Bayern und nach vorne noch mehr kommt und Effizienz an den Tag gelegt wird, dann kann es was werden mit drei Punkten, die wichtig sind, um nicht in einen Strudel hinzugeraten. Damit das eben nicht passiert, muss man in solchen Spielen genauso ‚ekelig‘ und zweikampfstark sein, wie gegen die Bayern. Auch da darf man nicht versuchen, es wie unter Farbe fußballerisch lösen zu wollen, sondern es kompakt stehen und dann die Chancen suchen.

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