Borussia nach Last-Minute-Ausgleich in Freiburg »sehr enttäuscht«

Julian Weigl und die Fohlen brachten den Sieg nicht über die Zeit. Foto: Dirk Päffgen

Borussia verpasste den zweiten Auswärtssieg der Bundesliga-Saison um nur wenige Sekunden. In der zweiten Halbzeit schafften es die Fohlen nicht, sich für einen guten ersten Spielabschnitt zu belohnen. Demnach herrschten gemischte Gefühle. Unser Nachbericht, präsentiert von der Schotes Firmengruppe. 

Die Partie zwischen dem SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach begann für die Gäste vom linken Niederrhein denkbar schlecht. Die Hintermannschaft war viel zu unsortiert und der Führungstreffer der Breisgauer war nur eine Frage der Zeit. Doch danach kämpften sich die Borussen eindrucksvoll zurück in die Partie. »Uns ist der Eintritt in das Spiel gar nicht gelungen. Freiburg hat die erste Viertelstunde total dominiert und ist auch verdient in Führung gegangen. Danach war es eine gute Stunde von uns, mit vielen Ballbesitzphasen und Umschaltsituationen«, sagte Trainer Gerardo Seoane. 

Fohlen belohnen sich nicht für gute erste Halbzeit 

Bis kurz nach der Halbzeitpause sah es auch so aus, als könnte Borussia den ersten Auswärtssieg in Freiburg seit über 22 Jahren feiern. Doch die Fohlen nahmen mit zunehmender Spieldauer nicht mehr am Spielgeschehen teil und agierten viel zu passiv. »Nach der Zwei-Tore-Führung haben wir uns zunächst darauf konzentriert, sicher zu stehen und gut zu verschieben. Trotzdem hätten wir insgesamt aktiver sein müssen und uns nicht am zwischenzeitlichen Ergebnis orientieren dürfen«, erklärte Christoph Kramer. Der Weltmeister von 2014 meinte aber auch: »Hätten wir die knappe Führung über die Zeit gebracht, wäre es genau richtig gewesen, so zu spielen.«

Letztlich ging die Rechnung der Fohlenelf nicht auf und das Spiel entwickelte sich zu einer Zitterpartie. »Nach dem zweiten Gegentor haben wir nicht mehr für Entlastung gesorgt. Wir standen dann viel zu tief und haben es nicht mehr geschafft, die Bälle in den eigenen Sechzehner zu verhindern. Der Ausgleich lag in der Schlussphase in der Luft und ist schlussendlich leider auch gefallen«, analysierte Seoane. 

Enttäuschung nach Ausgleich groß 

Dass der entscheidende Treffer dann mit dem verwandelten Elfmeter in der letzten Sekunde fiel, war laut Julian Weigl »sehr bitter«. Der 28-Jährige sorgte mit seinem verwandelten Strafstoß, allerdings erst im zweiten Versuch, für die 3:1-Pausenführung zugunsten der Fohlenelf. »Freiburg ist in der zweiten Halbzeit oft angelaufen und wir haben mit Mann und Maus verteidigt. So etwas wie der Elfmeter in der Schlussphase kann immer mal passieren. Freiburg war in der zweiten Halbzeit das spielbestimmende Team. Deswegen ist das Unentschieden nicht ganz unverdient. Für uns ist es natürlich trotzdem enorm ärgerlich. Wenn man mit 3:1 führt, will man auch die drei Punkte mitnehmen. Somit sind wir alle sehr enttäuscht«

Das Happy End am Samstagnachmittag blieb somit leider aus. Doch auch solche Spiele gehören zum Umbruch dazu und wenn die Verantwortlichen um Trainer Seoane die richtigen Schlüsse aus der zweiten Halbzeit ziehen, werden die Fohlen aus der verspielten Führung lernen und es beim nächsten Mal hoffentlich besser machen. Die nächste Möglichkeit, die kleine Serie von drei ungeschlagenen Pflichtspielen auszubauen, ergibt sich bereits am Freitagabend beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. 

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