VollGAS-Analyse nach Augsburg: Von starker Moral, Power nach vorne und noch Arbeit hinten

Yvandro Borges Sanches holte in Augsburg den entscheidenden Elfmeter raus. Foto: Dirk Päffgen.

Borussia Mönchengladbach ist mit einem Remis in die neue Bundesliga-Spielzeit gestartet. Das 4:4 beim FC Augsburg hatte einiges zu bieten. Dass die Fohlen am Ende einen Punkt mitnahmen, war Tomáš Čvančara zu verdanken, der in buchstäblich letzter Sekunde vom Elfmeterpunkt den Ausgleich erzielte. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase, aus Mönchengladbach.

Am Ende eines Nachmittags bei den bayrischen Schwaben konnten, ja eher mussten, die Borussen froh sein, beim ‚Angstgegner‘ nicht leer ausgehangen zu sein. Tomáš Čvančara war es, der in der 7. (!) Minute der Nachspielzeit einen Foulelfmeter nutzte und den Borussen zumindest einen Punkt bescherte. „Ich habe trotzdem nicht gut geschlafen“, sagte Roland Virkus am Sonntagmorgen als Gast im ‚Sport1-Doppelpass‘.

VollGAS-Fehlentscheidung von Schiedsrichter Schlager

Was Borussias Geschäftsführer Sport damit meinte, war natürlich die Tatsache, dass die Borussen gleich zweimal eine Doppel-Führung inne hatten, diese aber eben noch hergaben. Dass diese hergeschenkt wurden lag auch an einer äußerst strittigen Entscheidung von Schiedsrichter Schlager. Klar, Arne Engels macht zu viel aus dieser Situation, doch ist es auch zu erkennen, dass Luca Netz eben den Fuß nochmal nachzieht. So darf man in dieser Phase einfach nicht hingehen. Was nicht ausschließt, dass man diesen Elfmeter nicht geben muss.

In der Defensive hakt es

So stand es zur Pause 3:3. Und das lag daran, dass es die Borussen dem FCA bei den Toren zu einfach machten. So wie beim 1:2, als Rexhbecaj einfach mal abziehen konnte und Jonas Omlin keine Abwehrchance ließ. Oder beim 2:3, als die Borussen im Anschluss an eine Ecke alles andere als gut sortiert waren. Ebenso bei der Führung der Gastgeber, als Vargas vollendete.

VollGAS-Fußball nach vorne

Dass die Fohlen auf der anderen Seite nach vorne deutlich besser Fußball spielen als och letzte Saison, haben die Tore in der WWK-Arena untermauert. Es ist deutlich mehr Power und Tempo im Spiel nach vorne. Auch geht es variabler nach vorne und bei Standards wie Eckbällen hat man in Franck Honorat, der nicht ‚nur‘ da punktgenau serviert. Oder Ngoumou, der, wenn er den Ball in den Raum bekommst, mit VollGAS unaufhaltsam nach vorne marschiert. Und dann ist da eben Neuzugang Čvančara, der in der Box lauernd, die ‚Dinger‘ verwerten kann.

Beispielhaft für die ‚neue‘ Borussia unter Seoane das 2:0 durch Čvančara. Die Fohlen setzte den FCA in ihrer eigen en Hälfte unter Druck und zwangen zu einem Fehler. Weigl schaltete blitzschnell und setzte den Tschechen mit einem Pass genau in die Schnittstelle in Szene, der nicht langer fackelte und cool vollendete.

Das sieht alles schon gut aus und ist viel von dem, was Seoane sehen will. Ansonsten ist noch was zu tun für den 44-Jährigen und die Borussen. Vor allem in puncto Balance haben die Fohlen noch Arbeit. Aber das wissen die Borussen. Generell befinden sich die Fohlen eben in einem Umbruch. Das ist ein Prozess, der dauert und Geduld benötigt. Die sollte mit, um diese Analyse zu nehmen, mit VollGAS angewandt werden, denn es werden Rückschläge kommen. Positiv waren auch die Einwechslungen in Augsburg. Seoane schenkt den jungen Spielern Vertrauen. Und die zahlen es, wie Yvandro Borges Sanches mit dem Herausholen des Elfmeters, zurück.

Was die Borussen aber in Augsburg auch bewiesen, war eine gute Moral. Die ist zweifelsohne auch wichtig, um mit Rückschlagen im Spiel umzugehen und um Selbstvertrauen zu tanken. Die Fohlen gaben nicht auf, sondern glaubten bis zur letzten Sekunde der Nachspielzeit an sich, erzwangen so den Elfmeter und nahem am Ende einen Punkt mit. Wichtig für die nun kommenden beiden Brocken…

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